Das verursacht Hörprobleme bei einer Erkältung
Hörprobleme bei Erkältung sind keine Seltenheit. Die Gründe liegen in einer vermehrten Schleimbildung und einer Verstopfung der Eustachischen Röhre. Sie verbindet das Mittelohr mit Nase und Rachen. Normalerweise gleicht die Eustachische Röhre den Druck im Ohr aus. Durch sie erfolgt der Abtransport von Flüssigkeiten. Bei einer Erkältung schwellen die Schleimhäute an. Zudem sammelt sich oft schleimige Flüssigkeit hinter dem Trommelfell. Häufig kommt es zu Ohrenschmerzen. Im Ohr entsteht Druck. Das beeinträchtigt die Funktionen der Eustachischen Röhre. Dumpfe Klänge sind die Folge.
Was Ohren oft bei Erkältungen angreift
Bei einer Erkältung werden Schleimhäute durch Viren (meist Rhinoviren) gereizt. Sie entzünden sich. Darauf reagieren sie mit einer verstärkten Schleimproduktion. Dabei handelt es sich um die Immunantwort des Körpers. Er benötigt den Schleim für den Abtransport der Erreger aus den oberen Atemwegen. Der Schleim dient dazu, die Viren und andere Krankheitserreger aus den Atemwegen auszuschwemmen. Zudem enthält er Enzyme, Proteine und Antikörper, die Bakterien und Viren das Leben erschweren. Wenn die Schleimhäute anschwellen und Schleim gebildet wird, kann dieser die Eustachische Röhre teilweise oder vollständig blockieren. Die Gehörgänge verstopfen. Im Falle einer bakteriellen Infektion kann eine Mittelohrentzündung entstehen.

Hörprobleme bei einer Erkältung
Wie sich Schleim und Entzündungen auf das Hörvermögen auswirken
Wenn die kleinen Hohlräume des Mittelohrs durch Erkältungsschleim blockiert sind, wird die Vibrierfähigkeit des Trommelfells eingeschränkt. Dadurch kommt es zu Hörverlust. Der Schall lässt sich nicht mehr richtig übertragen. Solange die Erkältung noch akut ist, und die Bakterien und Viren bisher nicht durch Medikamente und körpereigene Abwehr abgetötet sind, besteht die Gefahr einer Mittelohrentzündung. Diese ruft nicht nur Schmerzen hervor, sondern beeinträchtigt das Hörvermögen weiter. Wenn chronische oder wiederkehrende Mittelohrentzündungen mit Hörverlust auftreten, sollten sie unbedingt behandelt werden. Eine Fachberatung beim Akustiker von Enge & Menze ist empfehlenswert. Sonst können bleibende Hörschäden entstehen.
Das Gefühl von Druck und „verstopften“ Ohren
Viele Menschen mit Hörverlust bei Erkältung klagen über ein Druckgefühl in den Ohren. Dieses unangenehme Symptom entsteht, wenn der Luftdruck im Mittelohr nicht mehr ausgeglichen wird. Der Unterschied zwischen dem Druck im Mittelohr und dem äußeren Druck bewirkt Hörverlust. Sie haben ein dumpfes Hörgefühl. Dieses Gefühl ist häufig bei Flugreisen oder schnellem Höhenwechsel spürbar. Hörprobleme bei Erkältung verstärken es. In einigen Fällen verursacht der Druck Schwindel oder Gleichgewichtsstörungen.
Wann eine Fachberatung beim Akustiker sinnvoll ist
Wenn Hörprobleme während oder nach einer Erkältung anhalten, klärt eine Fachberatung beim Akustiker die Ursachen. Manchmal bestehen die Symptome länger als ein paar Tage. Oft treten sogar Schmerzen auf. Dann ist eine Fachberatung beim Akustiker die Lösung. Mit einem professionellen Hörtest stellt der Akustiker fest, ob der Hörverlust lediglich vorübergehend vorliegt oder ob tiefergehende Probleme vorliegen. Während der Fachberatung beim Akustiker kann mithilfe moderner Technologien das Hörvermögen über verschiedene Frequenzen gemessen werden. Das Ergebnis gibt Aufschluss über den Zustand des Hörsystems und kann eine erste Grundlage für weitere Schritte sein. Eventuell wird eine ärztliche Behandlung empfohlen.
Der lokale Akustiker als Anlaufstelle
Ein Besuch beim Hörakustiker vor Ort hat mehrere Vorteile. Die Terminvereinbarung erfolgt meist unkompliziert und schnell. Lokale Akustiker sind kurzfristig erreichbar. Sie analysieren individuelle Hörprobleme bei Erkältung direkt. Sie nehmen sich Zeit für eine ausführliche Beratung und erklären die Ergebnisse des Hörtests im persönlichen Gespräch. Sollte sich herausstellen, dass die Hörprobleme medizinisch behandelt werden müssen, verweisen sie an einen HNO-Arzt in der Nähe. Die wohnortnahe Betreuung durch den Akustiker bei Enge & Menze vereinfacht es zudem, bei Bedarf weitere Termine wahrzunehmen.
Wie sich das Risiko für Hörprobleme bei Erkältung reduzieren lässt
Erkältungen lassen sich nicht immer vermeiden. Doch Hörprobleme bei Erkältung müssen nicht sein. Bei einer guten Nasenpflege mit salzhaltigen Spülungen oder Inhalationen werden die Schleimhäute gesund gehalten. Es entsteht kein Stockschnupfen. Die Eustachische Röhre bleibt länger frei. Regelmäßiges Händewaschen und das Vermeiden von engem Kontakt zu Erkrankten verringern das allgemeine Infektionsrisiko. Es kommt zu weniger schweren Erkältungssymptomen. Bereits bei den ersten Anzeichen einer Erkältung sollten Sie schnell reagieren. So verhindern Sie ihre Ausbreitung auf Ohren und Nebenhöhlen. Sollten dennoch Beschwerden auftreten, ist eine Beratung beim Akustiker der beste Weg, um ernsthafte Komplikationen zu vermeiden.

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