Gibt es Hörgeräte, die man nicht sieht?

Hörverlust kann jeden treffen, unabhängig vom Alter oder Geschlecht. Ob Kind, Berufstätiger oder Senior, ob Mann oder Frau: Der Wunsch nach einem Hörgerät, das möglichst unauffällig ist, vereint viele Betroffene.

Denn oftmals geht es nicht nur um das Hören an sich, sondern auch um das Gefühl, sich sicher und wohl im Alltag zu bewegen. Diskrete Hörlösungen helfen dabei, Unsicherheiten abzubauen und sorgen dafür, dass niemand auf den ersten Blick erkennt, dass eine Hörhilfe getragen wird.

Bei Enge & Menze führen wir deshalb eine große Auswahl an Hörgeräten, die man nicht sieht. Besonders legen wir dabei Wert auf Modelle, die sowohl technologisch als auch optisch überzeugen. Unsere Partner zählen zu den renommiertesten Hörgeräteherstellern weltweit, das bedeutet für Sie: modernste Technik in kompakter Form.

Diskretion trifft auf moderne Technik – Hörgeräte, die man nicht sieht, bieten eine Vielzahl an Vorteilen, die sie für viele Menschen zur bevorzugten Wahl machen.

Durch ihre Platzierung tief im Gehörgang sind diese Systeme nahezu unsichtbar. Diese Eigenschaft wird besonders von denjenigen geschätzt, die sich ein leistungsstarkes Hörgerät wünschen, das im Alltag nicht auffällt. Der unauffällige Sitz sorgt dabei nicht nur für ein ästhetisch angenehmes Gefühl, sondern auch für mehr Selbstsicherheit im Umgang mit anderen.

Ein weiterer Pluspunkt: Die Nähe zum Trommelfell ermöglicht eine sehr natürliche Klangübertragung.

Das verbessert sowohl die Sprachverständlichkeit als auch die räumliche Wahrnehmung, ein klarer Vorteil, besonders in Gesprächen oder in belebten Umgebungen.

Trotz ihrer geringen Größe sind viele dieser nahezu unsichtbaren Modelle mit moderner Technik ausgestattet. Funktionen wie Bluetooth-Konnektivität, automatische Geräuschunterdrückung und individuelle Hörprogramme machen sie zu wahren Multitalenten im Miniaturformat.

Hörgeräte, die man nicht sieht, sind damit mehr als nur eine unauffällige Lösung, sie verbinden höchste Klangqualität mit dezentem Design und smarten Funktionen.

So unauffällig und innovativ sie sind, es gibt einige Punkte, die vor einer Entscheidung berücksichtigt werden sollten.

Durch ihre besonders kompakte Bauweise sind die Batterien dieser Modelle sehr klein. Das bedeutet: Sie müssen häufiger gewechselt oder aufgeladen werden, was im Alltag mitunter unpraktisch sein kann. Auch die Bedienung erfordert etwas Fingerspitzengefühl, da externe Bedienelemente meist fehlen.

Für Menschen mit motorischen Einschränkungen oder Sehschwäche kann das eine Herausforderung darstellen. Auch wenn moderne Modelle zunehmend mit smarter Technik ausgestattet sind, ist die Konnektivität im Vergleich zu größeren Geräten mitunter eingeschränkt.

Ein weiterer Punkt betrifft die Pflege: Weil die Geräte tief im Gehörgang sitzen, kommen sie leichter mit Feuchtigkeit oder Ohrenschmalz in Kontakt. Eine regelmäßige und sorgfältige Reinigung ist daher unerlässlich, um die volle Funktion zu erhalten und Ausfälle zu vermeiden.

Nicht jedes diskrete Hörgerät ist gleich. Bei Enge & Menze beraten wir Sie umfassend zu den verschiedenen Bauformen, die speziell für maximale Unauffälligkeit entwickelt wurden.

Zwei besonders beliebte Varianten der Im-Ohr-Hörgeräte stellen wir Ihnen hier vor:

CIC (Completely-in-Canal)

Diese Hörgeräte sitzen vollständig im Gehörgang und sind dadurch von außen kaum zu erkennen. Sie werden individuell an den Gehörgang angepasst und bieten eine gute Klangqualität in einem dezenten Design.

CIC-Geräte eignen sich vor allem für leichte bis mittlere Hörverluste und sind eine beliebte Wahl für alle, die ein Hörgerät, das man nicht sieht, bevorzugen.

IIC (Invisible-in-Canal)

Noch eine Stufe unauffälliger sind IIC-Hörgeräte. Sie verschwinden nahezu komplett im Gehörgang und sind bei normaler Betrachtung praktisch unsichtbar. Trotz ihrer extrem kleinen Bauform bieten sie eine erstaunlich klare Klangwiedergabe. Ideal für alle, die besonders viel Wert auf Diskretion legen und dennoch nicht auf Leistung verzichten möchten.

Beide Varianten kombinieren Ästhetik mit Funktionalität und lassen sich exakt auf Ihre individuellen Hörbedürfnisse abstimmen.

Wenn Sie sich für ein Hörgerät, das man nicht sieht entscheiden, erwarten Sie höchste Diskretion gepaart mit moderner Technik. Zwei Modelle, die besonders durch ihre Bauweise und Funktionalität überzeugen, stellen wir Ihnen hier vor:

Phonak Virto Paradise Titanium IIC

Das Phonak Virto Paradise Titanium IIC ist eines der fortschrittlichsten IIC-Hörgeräte auf dem Markt. Statt der üblichen Acrylhülle besteht dieses Modell aus hochwertigem Titan, einem Material, das nicht nur robuster, sondern auch deutlich dünner ist. Dadurch lässt sich das Gerät besonders tief im Gehörgang platzieren, was es nahezu unsichtbar macht.

Dank dieser ultratiefen Passform sitzt das Hörgerät stabil und sicher, ohne zu verrutschen. Optional kann es mit einer zusätzlichen Oberflächenbeschichtung versehen werden, um die Langlebigkeit weiter zu erhöhen.

Technisch überzeugt das Virto Paradise mit dem intelligenten autoSense-Programm: Es erkennt automatisch Ihre akustische Umgebung und passt die Einstellungen entsprechend an, ganz ohne manuelle Bedienung.

Für zusätzliche Kontrolle lässt sich bei Bedarf ein kleiner Druckknopf integrieren, über den sich Lautstärke und Programme anpassen lassen.

Ein individuell auf Sie abgestimmtes Klangerlebnis ist bei diesem Modell selbstverständlich.

Signia Silk X (Xperience) CIC

Das Signia Silk X ist ein CIC-Hörgerät mit Sofortanpassung, das bedeutet, es kann ohne individuelle Abdrucknahme direkt angepasst werden. Möglich machen das sogenannte Click Sleeves, die in verschiedenen Größen erhältlich sind und für einen bequemen und sicheren Sitz sorgen.

Im Gegensatz zu maßgefertigten Geräten ist das Signia Silk X sofort verfügbar, was die Wartezeit verkürzt und im Reparaturfall schnelle Lösungen ermöglicht. Trotz seiner kompakten Größe ist es mit dem Signia Xperience-Prozessor ausgestattet, der für hervorragende Klangverarbeitung steht.

Zwar verfügt das Modell nicht über Streaming-Funktionen, lässt sich aber problemlos über die Signia App bedienen, etwa zur Lautstärkeanpassung oder zur Wahl verschiedener Hörprogramme. Damit ist das Silk X eine flexible Lösung für alle, die auf eine Kombination aus Diskretion und Technik setzen.

Sind kleine IdO-Hörgeräte wirklich unsichtbar?

Das kommt ganz auf Ihre individuelle Ohranatomie an. Ist der Gehörgang schön rund geformt und ausreichend groß, stehen die Chancen gut, dass das Hörgerät vollständig im Ohr verschwindet. Unsere Hörakustiker bei Enge & Menze werfen gern einen Blick in Ihr Ohr und geben Ihnen eine realistische Einschätzung, ganz persönlich und unverbindlich.

Wie lässt sich ein Hörgerät am effektivsten verbergen?

Es gibt viele Möglichkeiten, ein Hörgerät unauffällig zu tragen. Lange Haare oder ein passender Haarschnitt können größere Modelle leicht verdecken. Auch eine markante Brille lenkt den Blick vom Gerät ab. Besonders praktisch sind Hörbrillen, bei denen das Hörgerät direkt im Brillengestell integriert ist. Hüte oder Mützen bieten zusätzlich diskrete Unterstützung.

Doch das Wichtigste ist: Niemand sollte sich für einen Hörverlust schämen, im Mittelpunkt steht, wieder aktiv am Leben teilnehmen zu können.

Besteht die Gefahr, ein unsichtbares Hörgerät zu verlieren?

Keine Sorge, Hörgeräte, die man nicht sieht, werden individuell angefertigt und sitzen bei richtiger Anwendung sicher im Gehörgang. Die natürliche Form des Gehörgangs mit seinen leichten Biegungen sorgt zusätzlich für festen Halt.

Was kosten Hörgeräte, die man nicht sieht?

Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt bei einer ärztlich bestätigten Hörminderung den sogenannten Festbetrag für die Basisversorgung. Dazu zählen einfache Hinter-dem-Ohr-Modelle oder klassische In-Ear-Hörgeräte mit grundlegenden Funktionen.

Hörgeräte, die man nicht sieht, zählen meist nicht zur Standardausstattung und können daher mit einer Eigenbeteiligung verbunden sein. Wie hoch diese ausfällt, hängt vom gewählten Modell und von Ihrer Versicherung ab. Privatversicherte sollten sich direkt bei ihrer Krankenkasse informieren.

Bei Enge & Menze beraten wir Sie transparent und individuell. Im Rahmen eines kostenlosen Hörtests und eines persönlichen Gesprächs klären wir Sie umfassend über alle Kosten und Möglichkeiten auf.

Bieten kaum sichtbare Hörgeräte auch hohen Tragekomfort?

Ja, denn diese Hörgeräte werden individuell an Ihren Gehörgang angepasst. Dadurch sitzen sie sicher, stören nicht und sind selbst bei langem Tragen kaum spürbar. Diskret, aber komfortabel, das zeichnet Hörgeräte, die man nicht sieht, besonders aus.

Wie langlebig sind diskrete Hörgeräte wirklich?

Im Schnitt liegt die Lebensdauer moderner Hörgeräte bei 3 bis 7 Jahren, abhängig von der Qualität, der Pflege und der täglichen Nutzung. Eine regelmäßige Reinigung und Wartung ist dabei essenziell, insbesondere bei den kleinen, im Ohr getragenen Geräten.

Auch die Batterie spielt eine Rolle: In unsichtbaren Hörgeräten hält sie je nach Nutzung und Funktionen etwa 1 bis 2 Wochen. Um die Lebensdauer zu optimieren, empfehlen wir die Einhaltung der Pflegehinweise des Herstellers und regelmäßige Kontrollen bei Enge & Menze. Die Technik entwickelt sich stetig weiter. Ein Modellwechsel kann sich lohnen, um von neuen Funktionen zu profitieren.

Sind unsichtbare Hörgeräte auch mit Bluetooth erhältlich?

Tatsächlich verfügen einige diskrete Hörgeräte inzwischen über Bluetooth-Funktionen, vor allem Modelle, die etwas größer gebaut sind. Sie ermöglichen kabelloses Streaming und Verbindung mit dem Smartphone. Ob ein bestimmtes Hörgerät, das man nicht sieht, diese Funktion unterstützt, klären wir gerne gemeinsam bei Ihrer Beratung.